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17 May 2012

Deutschland zieht in Betracht Walschützer nach Costa Rica auszuliefern was einem Todesurteil gleichkommen wird 16MAI12 & Captain Paul Watson in Frankfurt aufgrund eines von Costa Rica ausgestellten Haftbefehls festgenommen 13MAI12

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Mittwoch, den 16. Mai 2012 um 13:00 Uhr

Deutschland zieht in Betracht Walschützer nach Costa Rica auszuliefern was einem Todesurteil gleichkommen wird


Paul WatsonHeute (Mittwoch) hat der Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts einen vorläufigen Haftbefehl zur Auslieferung Captain Paul Watsons aufgrund eines lokalen Haftbefehls und Auslieferungsgesuchs von Costa Rica beantragt. In einem höchst ungewöhnlichen Schritt erklärte der Staatsanwalt, dass das deutsche Justizministerium und das deutsche Außenministerium befugt seien, das Auslieferungsverfahren aus politischen Gründen aufzuhalten.
Wenn das Justiz- und/oder das Außenministerium beschließen, dass sie der Auslieferung von Paul Watson an Costa Rica nicht zustimmen, wäre der Fall erledigt und Captain Watson würde sofort freikommen. Deshalb unser Aufruf an alle Unterstützer: Bittet das deutsche Justizministerium um Hilfe.
Sea Shepherd-Vertreter konnten Captain Watson heute Morgen im Frankfurter Gefängnis besuchen und eine Stellungnahme von ihm aufzeichnen:
Durch unseren Einsatz für die Verteidigung von Walen, Delfinen, Robben, Haien und Fischen haben wir uns einige mächtige Feinde gemacht, vor allem die japanische Regierung. Es ist kein Zufall, dass der Auslieferungsantrag Costa Ricas im gleichen Monat (Oktober 2011) ausgestellt wurde, als das japanische Institut für Walforschung (ICR) eine Klage gegen Sea Shepherd in die Wege geleitet hat. Der Auslieferungsantrag bezieht sich auf eine Beschwerde costa-ricanischer Fischer, die ich in guatemaltekischen Gewässern beim Wildern erwischt hatte. Die Fischer wurden nicht verletzt und auch ihr Boot kam nicht zu Schaden. Der Vorfall wurde für den Film „Sharkwater“ komplett dokumentiert. Interpol hatte diesen Auslieferungsantrag ursprünglich abgelehnt und ihn als politisch motiviert erachtet. Daher muss die Frage gestellt werden, warum Deutschland Anschuldigungen von illegalen Wilderern berücksichtigt.“ - Captain Paul Watson
Captain Watson ist weltweit viel gereist seit die costa-ricanische Regierung diesen Haftbefehl im Oktober 2011 ausgestellt hat. Er war in Australien, Frankreich, Spanien, dem Vereinigten Königreich und anderen Ländern. Keines davon, außer Deutschland, hat versucht Captain Watson festzunehmen.
Sollte Captain Watson nach Costa Rica ausgeliefert werden, wird er mit Sicherheit keinen fairen Prozess bekommen und für seine Sicherheit gibt es keinerlei Garantien. Sea Shepherd tut alles in seiner Macht stehende, um Captain Watson das bestmögliche Verteidigerteam an die Seite zu stellen. Unter den illegal tätigen japanischen Walfängern und der costa-ricanischen Shark Finning-Mafia hat Captain Watson respekteinflößende Gegner, die seine Schutzbemühungen für die Meeresbewohner aufhalten wollen.
Mit deiner großzügigen Spende können wir Captain Watson helfen und es ihm ermöglichen, seine Mission zu erfüllen: Die Meeresbewohner schützen, solange es noch Hoffnung gibt.
Hier klicken, um an Captain Watsons rechtlichen Verteidigungsfonds zu spenden.

Sea Shepherd Pressekonferenz in Frankfurt, Airport
am 16. Mai 2012
 
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Sea Shepherd Deutschland e.V.
Postfach 1953
25509 Itzehoe

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Sonntag, den 13. Mai 2012 um 10:19 Uhr

Captain Paul Watson in Frankfurt aufgrund eines von Costa Rica ausgestellten Haftbefehls festgenommen

Photo: Tim WattersFoto: Tim WattersCaptain Paul Watson wurde heute in Deutschland zur Auslieferung nach Costa Rica verhaftet. Nach Aussage der Polizei geht der Haftbefehl auf eine angebliche Verletzung des Seeverkehrsrechts in Costa Rica während der Dreharbeiten des Films Sharkwater im Jahre 2002 zurück. Der „Bruch des Seeverkehrsrechts“ fand auf hoher See in den Gewässern Guatemalas statt, wo Sea Shepherd auf illegale Shark Finning-Aktivitäten stieß, die von einem costa-ricanischen Boot namens Varadero durchgeführt wurden. Auf Anweisung der guatemalischen Behörden wies Sea Shepherd die Mannschaft der Varadero an, ihre Finning-Aktivitäten einzustellen und zum Hafen zurückzukehren, und sich der strafrechtlichen Verfolgung zu stellen. Während die Varadero zurück zum Hafen eskortiert wurde, wendete sich das Blatt: Ein guatemalisches Kanonenboot wurde entsandt, um die Mannschaft von Sea Shepherd abzufangen. Die Crew der Varadero beschuldigte Sea Shepherd des Versuches, sie zu töten, wohingegen das Videomaterial den Gegenbeweis erbringt. Um dem guatemalischen Kanonenboot aus dem Weg zu gehen, nahm Sea Shepherd Kurs auf Costa Rica, wo sie weitere illegale Shark Finning-Aktivitäten aufdeckten. Dabei handelte es sich um tausende von getrockneten Haifischflossen auf den Dächern von Industriegebäuden.
Umweltschützer auf der ganzen Welt hoffen darauf, dass die Costa-Ricaner die Anschuldigungen gegen Captain Watson fallenlassen. Es besteht außerdem die Chance, dass die Anschuldigungen bereits fallengelassen worden sind, aber Sea Shepherd konnte dies bisher nicht durch costa-ricanische Behörden bestätigen lassen. Mit der reichen Artenvielfalt Costa Ricas wäre es eine Farce, wenn sich dieses Land nicht für die Haie einsetzen würde, welche an der Spitze der Nahrungskette stehen und für das Gleichgewicht im Ökosystem Meer sorgen.
Im Gefängnis stehen Captain Watson der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Daniel Cohn-Bendit und der europäische Abgeordnete Jose Bove zur Seite. Wir hoffen, dass diese beiden ehrenwerten Herren Captain Watson freibekommen, bevor dieser Unsinn noch weiter geht. Außerdem haben Sea Shepherds aus ganz Europa mobil gemacht, um Captain Watson zu unterstützen.
Da die Notlage der Haie immer drastischer wird, hat Sea Shepherd damit begonnen, eine neue Hai-Kampagne für 2012 zu planen. Julie Andersen, Gründerin von Shark Savers und Shark Angels, hat sich Sea Shepherd angeschlossen, um unsere weltweite Kampagne gegen das Aussterben der Haie zu leiten.
Sea Shepherd wird sowohl seine Sachkenntnis und Erfahrung als auch sein Know-How in der Pressearbeit dazu nutzen, Menschen auf der ganzen Welt aufzurufen, sich ihre Haie zurückzuholen – Tiere, die sowohl für ihre eigene als auch für die gesamte globale Umwelt und Ökonomie lebenswichtig sind.
Sea Shepherd bietet Ländern auf der ganzen Welt seine Hilfe an, um internationale und lokale Gesetze durchzusetzen, schonungslose Wilderei zu beenden, gefährdete Meeresschutzgebiete zu patrouillieren, High-Tech-Abwehrsysteme zu installieren und um Einheimische durch Training und die Bereitstellung von Ressourcen für den Kampf vorzubereiten. Sea Shepherd wird außerdem einen öffentlichen Meinungskrieg aufnehmen, der alles ändern wird, was wir je über das meist verachtete Tier aller Zeiten wussten.
Das erste Ziel ist der Südpazifik, welches das Team im Juni ansteuert.
„Wir haben alle Gesetze, die wir brauchen, um die Haie zu schützen. Jetzt werden wir unsere Möglichkeiten und unser Wissen dazu nutzen, Ländern auf der ganzen Welt dabei zu helfen, diese auch durchzusetzen. Mit Galapagos als Vorbild, werden wir dorthin reisen, wo wir gebraucht werden und lokale Gesetze durchsetzen, während wir Strategien entwickeln und die Einheimischen darin unterweisen, ihre Haie zu verteidigen und damit weltweit die Bemühungen zur Durchsetzung antreiben.“ - Julie Andersen, Direktorin für Hai-Kampagnen
 
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